Saturday 23 March 2013

Aleksandr Puskin – Die Erzählungen 1999


This is one of the most musical books I have ever read. Calm and musically in rhythm at the same time.


„Dieser Mensch schreibt: Die edelste aller Errungenschaften des Menschen war dieses stolze, feurige Tier usw. Warum sagt er nicht einfach: das Pferd.“ (Puskin, 1999, p.5).„Genauigkeit und Kürze – das sind die ersten Eigenschaften der Prosa.“ (Puskin, 1999, p.6).

„wissen Sie, wie mir eine Ausländerin die Strenge und Reinheit der Petersburger Sitten erklärte? Sie versicherte mich, für Liebesabenteuer seien unsere Winternächte zu kalt, und unsere Sommernächte zu hell.“ (Puskin, 1999, p.9).

„Er hatte Bücher, zum große Teil militärische, aber auch Romane. Er gab sie einem gern zum lesen, ohne je eines zurückzuverlangen; dafür gab er nie ein Buch zurück, das er selbst sich geliehen hatte.“ (Puskin, 1999, p.48).

„Einmal saßen an die zehn unserer Offiziere bei Silvio zu Tisch. Sie tranken wie gewohnt, das heißt sehr viel.“ (Puskin, 1999, p.48).

„Mangel an Mut entschuldigen am wenigsten junge Menschen, die gewohnt sind, in der Tapferkeit den Gipfel aller menschlichen Tugenden und die Entschuldigung aller möglichen Laster zu sehen.“ (Puskin, 1999, p.51).

„Die düstere Blässe, die blitzenden Augen und der dichte Rauch, der seinem Munde entströmte, verliehen ihm das Äußere eines wahren Teufels.“ (Puskin, 1999, p.52).

„Marja Gavrilovna war mit französischen Romanen erzogen worden, folglich war sie verliebt.“ (Puskin, 1999, p.64).

„Vergebens versprach sie sich selbst, daß ihr Geplauder die Grenzen des Anstandes nicht überschritten habe, daß dieser Streich keine Folgen haben könnte, ihr Gewissen murrte lauter als ihr Verstand.“ (Puskin, 1999, p.119).

„Wenn Gott mir Leser schickt, so könnte es diese interessieren zu erfahren, auf welche Weise ich zu dem Entschluß gelangte, die Geschichte des Dorfes Gorjuchino zu schreiben.“ (Puskin, 1999, p.134).

„Die Männer heiraten gewöhnlich im 13. Lebensjahr 20-jährige Jungfern. Die Frauen prügelten die Männer die Frauen; so hatten beide Geschlechter die Zeit ihrer Herrschaft, und so war das Gleichgewicht gewahrt.“ (Puskin, 1999, p.149).

„Und die Nichtachtung von Leuten, die du verachtest, kann dich verdrießen?!“ (Puskin, 1999, p.164).

„Ihr Ton mißfiel, ihre Reden erschienen zu lang, ihre Ärmel zu kurz.“ (Puskin, 1999, p.171).

„Und Sie konnten glauben, die Franzosen hätten sich die Hölle gegraben! Nein, nein, die Russen, die Russen haben Moskau in Brand gesteckt, Schreckliche, barbarische Großmut.“ (Puskin, 1999, p.82). „Oh, dann könnte ich stolz sein auf den Namen einer Russin! Die ganze Welt würde dieses große Opfer bewundern! Jetzt schreckt mich nicht einmal mehr unser Niedergang, unsere Ehre ist gerettet; nie wieder wird Europa sich erdreisten, Krieg zu führen gegen ein Volk, das sich selber die Hände abhackt und seine Hauptstadt in Brand steckt.
Ihre Augen blitzten nur so, ihre Stimme klang hell. Ich umarmte sie, unsere Tränen der edlen Begeisterung mischten sich in die heißen Gebete für das Vaterland. Du weißt es nicht? Sagte Polina zu mir mit begeistertet Miene. – Dein Bruder ... er ist glücklich, er ist nicht in Gefangenschaft – freue dich: er ist gefallen für die Rettung Rußlands.
Ich schrie auf und fiel ihr ohnmächtig in die Arme.“ (Puskin, 1999, p.183).

Sunday 3 March 2013

An Introduction to English Poetry – James Fenton 2003



Short, simple book: it does what it says on the tin.

„The iambic line, with its characteristic forward movement from short to long, or light to heavy, or unstressed to stressed, is the quintessential measure of English verse.“ (Fenton, 2003, p.39).

„The four foot iambic line is a great device, and has been used by the poet desirous of greater speed and more emphatic rhythm.“ (Fenton, 2003, p.53).

„In an inflected language such as Italian, a word may rhyme simply because it has the same grammatical form as another, simply because it terminates in –ato or –ando or –are (these are all feminine rhymes).“ (Fenton, 2003, p.67). „In English poetry, with ist reliance on masculine rhymes, rhymes themselves are harder to find, and they have a rather higher degree of significance.“ (Fenton, 2003, p.67).

„When there are more than eight lines in a stanza, something very grand is being attempted or achieved.“ (Fenton, 2003, p.71).

„At fourteen lines in iambic pentameters, the sonnet is slightly too long to be considered as a stanza. (...) and although a sonnet sequence could have an overarching narrative, a poem made up of sonnets would still feel like a poem made up of poems, rather than stanzas.
The Petrarchan sonnet, which ist he sonnet in ist classic form, tends to split into two sctions, known as octave and sestet. (...) a-b-b-a-a-b-b-a (...) c-d-e-c-d-e.“ (Fenton, 2003, p.77).

„What the reader or listener wants to know is how the poet is going to come up with the rhymes for Fiji – we do not go to this text for information about Gauguin or his art, or indeed for a witty observation about Gauguin, since the poem isn’t about him. It is about rhyming.“ (Fenton, 2003, p.82).

„In consequence, a poem that rhymes becomes easier to remember than one that doesn’t. Rhyme is a mnemonic device, an aid to the memory. And some poems are themselves mnemonics, that is to say the whole purpose of the poem ist o enable us to remember some information. So if poetry is supposed tob e memorable speech, it is worth bearing in mind that rhyme aids ist memorability.“ (Fenton, 2003, p.97).